Wie nimmt man eigentlich ab?

Es gibt viele gute Vorsätze und auch sehr viele angeblich gute Tipps und Strategien, wenn es ums Abnehmen geht. Wie nimmt man richtig ab, und zwar so, dass es gesund ist, nicht so schwerfällt und dauerhaft erfolgreich bleibt?

Vom Grundumsatz und von der negativen Energiebilanz

Eines steht jedenfalls fest, einfach nur weniger essen ist keine gute Idee, wenn es ums Abnehmen geht. Besser ist es, sich genau zu informieren und dann eine Strategie zurechtzulegen. Dazu sollte man ein paar grundlegende Informationen kennen. Dazu gehört zum Beispiel, dass man den persönlichen Kalorienverbrauch kennt, und zwar den im Ruhezustand wie auch den bei Aktivität. Auch wenn wir nichts tun und einfach nur so auf der Couch liegen, verbraucht unser Körper Kalorien. Zwar ist das wiederum abhängig vom Geschlecht, Gewicht und vom Alter, aber alleine die Körperfunktionen benötigen Energie. Dies wird Grundumsatz genannt und dazu kommt dann noch die Energie, die durch Aktivität verbraucht wird. Aus dieser Energie und dem Grundumsatz ergiebt sich dann der Gesamtumsatz.

Es gibt im Internet viele Kalorienrechner, die den Grundumsatz berechnen und dafür nur die zuvor genannten Angaben benötigen. Ein Beispiel: Eine 40-jährige Frau mit 170 cm Körpergröße und 70 kg Gewicht hat einen Grundumsatz von 1.412 Kilokalorien. Nun muss dazu noch ermittelt werden, wie viele Kalorien sie durch Aktivitäten des Alltags verbraucht. Natürlich muss auch berücksichtigt werden, ob sie sich sportlich betätigt. Joggt sie täglich eine Stunde, fährt täglich 30 Minuten Auto und macht außerdem jeden Tag eine Stunde Hausarbeit, kommen zum Grundumsatz noch einmal 1.358 Kilokalorien dazu. Diese Frau dürfte also täglich rund 2.770 Kilokalorien durch Nahrung und Getränke zu sich nehmen, um ein ausgeglichenes Körpergewicht zu haben und nicht zuzunehmen. Der Gesamtumsatz der Frau würde also 2.770 Kalorien betragen.

Die alltägliche Kalorienbilanz

Ein Grund, warum viele Menschen übergewichtig sind, ist die Tatsache, dass sie einfach mehr Kalorien zu sich nehmen, als sie verbrauchen. Nur wenn man sich in einer sogenannten negativen Kalorienbilanz befindet, nimmt man Gewicht ab. Die meisten Menschen schaffen es nicht, den täglichen kulinarischen Versuchungen zu widerstehen. Das Essen ist aus unterschiedlichen Gründen zu kalorienreich und das Angebot ist so vielfältig, dass man einfach schlecht widerstehen kann.

Hinzu kommt die Tatsache, dass wir uns eben oft nicht genug bewegen. Die meisten haben keine Lust, täglich nach der Arbeit oder wenigstens 1-2mal pro Woche Sport zu treiben. Ein weiterer Faktor, den viele Menschen unterschätzen, ist die Qualität der Ernährung. Fertiggerichte, Fast Food und industriell stark verarbeitete Lebensmittel sind schon fast ein Garant dafür, dass wir immer dicker werden und es mit dem Abnehmen nicht klappen will.

Nicht nur weniger, sondern richtig essen

Zum Abnehmen braucht der Mensch eine negative Kalorienbilanz, man muss also weniger Kalorien zuführen, als verbraucht werden. Aus ärztlicher Sicht sollten das ca. 500-800 Kilokalorien täglich weniger sein, als durch Grundumsatz und Aktivitätsumsatz (=Gesamtumsatz) ermittelt wurden. Wer es übertreibt, tut sich selbst keinen Gefallen. Ein größeres Defizit wird auf Dauer nur Heißhungerattacken und sogar Mangelzustände des Körpers hervorrufen. Die Folge ist der Jojo-Effekt, der immer zur Folge hat, dass man nachher noch mehr auf die Waage bringt, als vor der Diät. Ernährungsexperten empfehlen, wöchentlich ein Pfund Gewicht abzunehmen, höchstens jedoch ein Kilogramm. Langfristiges und moderates Abnehmen ist nicht nur gesünder, sondern auch erfolgversprechender.

Am gesündesten kann Abnehmen durch die richtige Ernährung erfolgen. Diese sollte ausgewogen sein, aus frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse bestehen und durch Milch- und Getreideprodukte bereichert werden. Ebenso wichtig ist die tägliche Flüssigkeitsaufnahme durch stilles Wasser oder Kräuter- bzw. Früchtetee. Softdrinks mit Süßstoff sollten nicht konsumiert werden, nur in Ausnahmefällen. Durch Sport und Bewegung kann das Abnehmen unterstützt werden. Ob joggen oder Radfahren, ob schwimmen oder wandern, alles ist nicht nur gesund, sondern unterstützt auch den Abnehmvorgang. Durch spezielle Gymnastik wird der Körper straff gehalten und wer diese Ratschläge beherzigt, wird seine neue Ernährung gar nicht mehr als disziplinarische Maßnahme zum Abnehmen ansehen, sondern sich richtig wohlfühlen.

Und wann kommen die Shakes ins Spiel?

Diät-Shakes wie Almased und Yokebe sind eine tolle Möglichkeit, um in eine Ernährungsumstellung reinzukommen. In den ersten Phasen einer Almased Diät nimmt man schnell ab. Das motiviert und man bekommt Lust, an der eigenen Ernährungsweise zu arbeiten, um noch größere Erfolge zu erzielen. Diäten mit Shakes wie Almased sollen mehrere Phasen durchlaufen: während der ersten Phase werden nur Shakes getrunken, in der zweiten Phase soll es dann bereits eine gesunde und leichte Mahlzeit am Tag sein, während in Phase drei noch ein Almased Shake getrunken wird und zwei gesunde Mahlzeiten auf den Tisch kommen. So lernt man nach und nach, sich gesünder und leichter zu ernähren und nimmt dabei durch die strikte Kalorienreduktion auch noch sehr schnell ab. Angestrebt wird aber immer eine Umstellung der alten Ernährungsgewohnheiten.